Rote Platz und Kreml

Der Rote Platz befindet sich in Moskau und ist gleichzeitig einer der bekanntesten Plätze der Welt. Dies hat er nicht nur seinem Alter und der Größe, sondern auch seiner Geschichte zu verdanken. Zu finden ist der Rote Platz, welcher rund 70 Meter breit und 330 Meter lang ist, inmitten der Altstadt Moskaus, wo er von vielen historischen Bauwerken umgeben ist, zu denen beispielsweise der weltberühmte Kreml gehört. Ebenfalls am Roten Platz befinden sich die Basilius Kathedrale, sowie das Mausoleum Lenins. Der Rote Platz ist demzufolge das Wahrzeichen Moskaus, was auch die UNESCO zu schätzen weiß. Bereits im Jahr 1990 wurde der Rote Platz auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.

Eines der bedeutendsten Gebäude am Roten Platz in Moskau ist der Kreml, bei dem es sich ursprünglich um eine Burg aus dem Mittelalter handelt. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde der Kreml neu errichtet, und zwar in Form einer Zitadelle. Auf den ersten Blick sind es vor allem die 20 Türme des Kremls, die ins Auge stechen. Die meisten dieser Türme wurden in den Jahren 1485 bis 1499 erbaut, sind aber noch heute sehr gut erhalten. In der Vergangenheit lebten im Kreml nicht nur die Großfürsten, sondern auch viele Zaren. Seit dem Jahr 1918 wird der Kreml als Amtssitz des russischen Präsidenten genutzt.

Touristen können sowohl auf den Roten Platz treten als auch den Alexandergarten und verschiedene Anlagen um den Kreml besichtigen. Der Kreml selbst ist jedoch nur teilweise zugänglich, da er als Amtssitz des russischen Präsidenten stets gut bewacht sein muss. Zwei Eingänge, an denen Sicherheitskontrollen durchgeführt werden, machen es möglich, das interessante Gebäude zumindest zum Teil zu besichtigen. Nicht besichtigt werden kann der Gebäudekomplex, in welchem der Präsident lebt. Zudem ist es den Touristen beispielsweise auch nicht möglich, die zahlreichen Türme von innen zu besichtigen.