Abu Simbel

Abu Simbel – eine Stadt mit ca. 2.600 Einwohnern - liegt in Nubien, einem Teil von Ägypten. Bekannt ist die Stadt durch ihren Felsentempel, der durch König Pharao, der auch als Ramses II. bekannt ist, erbaut wurde. Im Jahr 1979 wurden die Tempel der Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Die Stadt Abu Simbel befindet sich in der Nähe der Grenze zum Sudan und liegt im Süden des Landes Ägypten. Aufgrund der Nähe zum Sudan ist die genaue Lage der Grenze nach wie vor umstritten. Abu Simbel ist ein beliebtes Urlaubsziel in Ägypten.. Jährlich reisen unzählige Touristen aus allen Ländern der Welt an, um sich vor allem die Tempelanlagen der Stadt anzuschauen.

Wer die beiden Tempel der Stadt besuchen möchte, kann beispielsweise mit dem Bus anreisen. Von Assuan, der Hauptstadt des Bezirks aus, führt eine Straße nach Abu Simbel, die mit dem Bus sehr gut befahrbar ist. Gleichzeitig dient sie aber auch dazu, die Bewässerungsprojekte zu unterstützen, die notwendig sind, um den Wüstenteil der Stadt, der sich in der Nähe des Nassersees befindet, zu versorgen. Anreisen können Touristen aber beispielsweise auch mit dem Flugzeug, denn Abu Simbel verfügt über einen kleinen Flughafen. Da der Nassersee mit dem Schiff befahren werden kann, bevorzugen einige Touristen zudem die Anreise mit dem Kreuzfahrtschiff.

Abu Simbel liegt in einem Gebiet, welches einst durch den großen Stausee geflutet wurde. Die meisten der damaligen Einwohner zogen von hier fort, um sich in Sicherheit zu wägen. Da Abu Simbel jedoch ein Touristenmagnet ist, entstanden im Laufe der Jahre sehr viele Hotels und Ferienanlagen in der Ortschaft. Die wenigen in der Stadt verbliebenen Menschen leben ausschließlich vom Tourismus, da sich in der Gegend um die Stadt nur wenige landwirtschaftlich nutzbare Flächen befinden. Inzwischen wird jedoch versucht, das Wasser aus dem Stausee zu verwenden, um die oberhalb liegenden Flächen zu bewässern und sie somit fruchtbar zu machen.