Cristo Redentor

Weltweit bekannt ist das Monument Cristo Redentor, welches sich in der Stadt Rio de Janeiro in Brasilien befindet. Ursprünglich sollte die Christusstatue zum 100jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit Brasiliens errichtet werden, sodass der Bau im Jahr 1922 unter der Führung des Bauingenieurs Heitor da Silva Costa begann. Allerdings wurde der Bau erst im Jahr 1931 fertiggestellt, also 10 Jahre nach der geplanten Fertigstellung. Grund hierfür waren Probleme im Bereich der Finanzierung. Die Einweihung des Cristo Redentor fand am 12.10.1931 statt.

Die Statue wurde auf einem Sockel platziert, der 8 Meter hoch ist. Sie selbst erreicht eine Höhe von 30 Metern. Beachtlich ist zudem die Spannweite der Arme, die bei 28 Metern liegt. Im Sockel des Monuments befindet sich eine kleine Kapelle, in der bis zu 150 Personen Platz finden. Beeindruckend ist auch das Gesamtgewicht der Statue, welches bei 1145 Tonnen liegt.

Cristo Redentor ist aus verschiedenen Gründen äußerst sehenswert. Katholiken werden die Statue allein deshalb gern besichtigen, weil sie im Jahr 2006 zum katholischen Wallfahrtsort erklärt wurde. Doch auch die Tatsache, dass sie zu einem der „7 neuen Weltwunder“ gewählt wurde, macht die Statue nicht weniger interessant. Viele Menschen haben sie zudem im Zusammenhang mit dem Fallschirmsprung Felix Baumgartners vom rechten Arm in Erinnerung.

Touristen können Cristo Redentor jederzeit besuchen und auch in die kleine Kapelle gelangen. Jährlich reisen viele Touristen an, um das Wahrzeichen der Stadt Rio de Janeiro einmal aus der Nähe zu sehen und seine Geschichte zu erkunden. Im Jahr 2010 kam es jedoch zu einem Graffiti-Anschlag. Die Statue wurde erheblich verunstaltet, sodass man so schnell wie möglich handeln und sie wieder von der Verschmutzung befreien musste. Bislang war dies jedoch der einzige derartige Zwischenfall in der Geschichte Cristo Redentors.