Kölner Dom

Bei einer Tour durch die Stadt Köln gehört selbstverständlich auch ein Besuch des Kölner Doms, dessen offizieller Name „Hohe Domkirche St. Petrus“ ist, unbedingt dazu. Nicht umsonst ist der Dom die mit Abstand am meisten besuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands. So wird er täglich von ca. 20.000 Menschen aufgesucht. Es handelt sich dabei um eine römisch-katholische Kirche, die von der UNESCO im Jahr 1996 zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Mit einer Höhe von 157,38 Metern ist der Kölner Dom die drittgrößte Kirche der Welt. In den Jahren 1880 bis 1884 war er zugleich sogar das größte Gebäude der Welt, wurde dann aber nach und nach von vielen höheren Gebäuden abgelöst. Architekturfreunde werden vor allem von der Bauweise im gotischen Stil begeistert sein. Dabei wurde der Dom zum großen Teil gar nicht in der Zeit der Gotik erbaut. Zwar begann man den Bau bereits im 13. Jahrhundert, der größte Teil der Arbeiten wurde aber erst im 19. Jahrhundert durchgeführt, zur Zeit der Neugotik. Grund hierfür war ein jahrhundertelanger Baustopp.

Touristen können den Kölner Dom natürlich nicht nur von außen, sondern auch im Inneren besichtigen. Des Weiteren kann der Südturm während seiner Öffnungszeiten bestiegen werden. Wer sich hierzu entscheidet, muss jedoch gut zu Fuß sein, denn insgesamt 291 Treppenstufen trennen den Besucher von der ersten Aussichtsplattform in einer Höhe von 53 Metern. Auf dieser sind die Glocken des Doms zu finden. In einer Höhe von ca. 70 Metern, nach insgesamt 386 Stufen endet die enge Wendeltreppe. Wer zur Aussichtsplattform in 97 Metern Höhe gelangen möchte, muss nun eine Metalltreppe besteigen, die bis dorthin führt. Doch die Mühe wird belohnt, denn von der Dom-Plattform aus, können weite Teile der rheinischen Stadt eingesehen werden.

Auch ein Besuch des Gottesdienstes oder zumindest eine Besichtigung des großen Hauptschiffes sollte angestrebt werden. Mit einer Länge von 144 Metern gehört das Hauptschiff zu den längsten der Welt.