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Die Herrscher von Teotihuacán ließen einst Pyramiden und Tempelanlagen bauen, um hiermit die Götter gnädig stimmen zu können. Noch heute können die Pyramiden die Touristen begeistern, denn sie haben ein wahrhaft riesiges Ausmaß. Kaum kann man sich vorstellen, wie diese Pyramiden einst gebaut wurden und wie viele Menschen am Bau beteiligt gewesen sein mussten. Deshalb gingen die einst in der Region lebenden Völker davon aus, die Stadt könne nur von Riesen geschaffen worden sein.
Die Hauptstraße, die sich durch den Tempelbezirk zieht, führt nicht nur an der kleinen „Mondpyramide“ vorbei, sondern auch an der überdimensionalen „Sonnenpyramide“, deren Anblick die Besucher regelmäßig verstummen lässt. Sie ist 225 Meter lang und breit und ca. 70 Meter hoch. Anders als die meisten Pyramiden verfügt sie jedoch nicht über einen holen Innenraum, sondern ist vollständig mit Steinen gefüllt worden. Es besteht die Annahme, dass auf dem Gipfel der Pyramide, welcher sehr flach ist, einst ein Tempel erbaut worden ist. Während sich in der Region einst auch noch große Paläste befanden, ist von diesen inzwischen nicht mehr viel zu sehen. Lediglich Mauerreste sind noch zu finden, sodass die gesamte Aufmerksamkeit der Touristen natürlich auf die Pyramiden gelenkt wird.
Den Namen „Sonnenpyramide“ haben die Azteken vor 600 Jahren vergeben. Allerdings sind sich Experten einig, dass sie eigentlich als „Regenpyramiden“ bezeichnet werden müssten, denn scheinbar seien sie zu Ehren des Regengottes Quetzalcoatl erbaut worden. Dies jedoch kann nach wie vor nicht bewiesen werden, sodass es bislang noch nicht zu einer Namensänderung kam.
Die Mondpyramide hat eine Länge und Breite von 145 Metern und ist 42 Meter hoch. Auf dem Gipfel der Pyramide soll laut Berichten der Azteken einst eine mächtige Statue gestanden haben, die bislang jedoch nicht entdeckt wurde. Genauere Erkenntnisse hierzu gibt es demzufolge nicht.
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