Petra

Auf der Suche nach einem einzigartigen Kulturdenkmal, sollten sich Jordanien-Touristen auf keinen Fall die verlassene Felsenstadt Petra entgehen lassen. In der Zeit der Antike galt sie als Hauptstadt des Nabatäer-Reichs. Die hier zu findenden Grabtempel sind wahrlich faszinierend, denn ihre Monumentalfassaden wurden direkt aus dem Fels gearbeitet. Dieses besondere Denkmal hatte es auch in den Augen der UNESCO verdient, geschützt zu werden und wurde daher am 6. Dezember 1985 auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Mit über 800 noch erhaltenen Baudenkmälern hat die Stadt wahnsinnig viel zu bieten.

Die Geschichte der Stadt Petra ist bis heute weitestgehend ungeklärt, da aus der Vergangenheit der Stadt nur wenige Schriftzeugnisse zu finden waren. Deshalb ist es Experten mehr oder weniger nur möglich, verschiedene Bruchstücke zusammenzufügen und die Geschichte der Stadt zu erahnen. Klar scheint jedoch, dass es bereits in der Altsteinzeit eine erste Besiedlung gab. Ab etwa 9.000 v. Chr. – also ab der Jungsteinzeit – scheint Petra bereits dauerhaft besiedelt gewesen zu sein. Erst seit dem Jahr 1920 erfolgen in der Stadt Petra auch Archäologische Arbeiten, um mehr über die Geschichte der Stadt zu erfahren.

Ein paar Jahre später wurde die Ruinenstadt zudem für den Touristenverkehr freigegeben. Seither nutzen jährlich unzählige Besucher die Chance, diese Felsenstadt einmal live zu erleben. Besonderes Highlight ist, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche Hotels in der Umgebung Petras erbaut wurden. Einige von ihnen befinden sich sogar inmitten der alten Stadt, sodass man Petra einmal hautnah erleben kann. Um mehr über die geschichtlichen Hintergründe zu erfahren, haben Urlauber zudem die Chance, einen Fremdenführer zu engagieren, der sich in der Region auskennt.

Für das Land Jordanien ist Petra eine wahre Goldgrube, denn sie ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit des Landes. Deshalb nimmt die Regierung auch immer wieder viel Geld in die Hand, um die Stadt so gut wie möglich zu erhalten.